Mittwoch, 8. Juni 2016

[Rezension] Die Bücherfreundinnen



Die Bücherfreundinnen






Autorin: Jo Platt
Verlag: Rowohlt
Seiten: 416
ISBN: 978-3499268861
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]













Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will.
«Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und
dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen.






Anfangs tut man sich bei diesem Buch etwas schwer, die vielen neuen Charaktere zu unterscheiden und einzuordnen. Eine gelungene Hilfestellung gibts dazu auf der Umschlag-Innenseite, auf der die einzelnen Personen aufgelistet sind.

Man steigt hier mitten in die Handlung ein und alle Charaktere sind absolut greifbar und sympathisch dargestellt.

Die Damen führen seit längerem einen Lesezirkel, der eigentlich hauptsächlich dem Zwecke einer wöchentlichen Zusammenkunft dient. Gelesen werden nur Kurzromane, da nicht alle unter ihnen begeisterte Leseratten sind.

Der Lesezirkel besteht bis auf einer Ausnahme auschließlich aus Frauen. Der einzige Mann Jon hat den Platz seiner verstorbenen Frau im Zirkel eingenommen und ist den anderen Frauen ein sehr guter Freund und Zuhörer.

Alice mit ihrem gescheiterten Liebesleben erklärt sich dazu bereit, von den anderen verkuppelt zu werden.
Bei dem ein oder andern Date kann man sich einen lauten Lacher definitiv nicht verkneifen.

Die Beziehung zwischen Alice und Jon verändert sich im Laufe des Buches merklich - sie distanzieren sich ohne vermeintlichen Grund voneinander.

Für meinen Geschmack wird hier leider viel zu wenig auf die Gefühle der Beiden zueinander eingegangen, da es am Schluss doch sehr plötzlich geht. Was vorhier nicht mal ansatzweise angesprochen wurde, wird dann ohne Vorwarnung einfach direkt auf den Tisch geworfen.

Die Charaktere Sophie und David stachen für mich besonders hervor. Die Beiden fand ich wirklich von Anfang an super sympathisch und lustig. 

Alles in allem hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Es ist eine tolle sommerlich leichte Strandlektüre für zwischendurch. Die Seiten flogen nur so dahin und ehe ich mich versah, hatte ich das Buch auch schon ausgelesen.

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